Klares Denken, Sprechen und Schreiben lernen

Das Gestalten des "Haus des Seins"

Hinführung:
http://gabrieleggert.twoday.net/stories/780775/

Klares Denken, Sprechen und Schreiben, eine Reihenfolge, die für mich Sinn macht.
Grundstrukturen von Neigungen und Interessen beeinflussen das Unbewusste, dass Unterbewusstsein, es liefert und wir produzieren Gedanken, die wir formulieren oder niederschreiben können. Ohne vernünftige Gedanken, kein vernünftiger Text.

Aber was ist das Denken und muss es im Gehirn stattfinden?
Sind Gedanken immer eine Vorstufe vom Sprechen?


Neuronales Gewebe finden wir überall im Körper verteilt.
Wie auch unter http://www.pae.asn-graz.ac.at/linux2/tutor-bu/hege.htm nachzulesen, wird zwischen dem zerebrospinalen Nervensystem und dem vegetativen (autonomen) Nervensystem unterschieden - Zum zerebrospinalen N. gehören Gehirn und Rückenmark (Zentral-N.) sowie die von da aus nach allen Körperteilen (zur Peripherie) laufenden Kopf- und Rückenmarksnerven (peripheres N.). Es vermittelt die mit dem Bewusstsein verbundenen Empfindungen und Bewegungen. - Das vegetative N. regelt die zum Leben nötige Tätigkeit der inneren Organe (Herz, Magen, Darm u. a.) unter Ausschluss des Bewusstseins und des Willens. Dabei wirken seine beiden Anteile, Sympathikus, Parasympathikus und Vagus, funktionell entgegengesetzt (der eine fördert z. B. die Herztätigkeit, der andere hemmt sie). Das vegetative N. besteht aus Kernen im Zwischen-, Mittelhirn und Rückenmark sowie aus zahlreichen Nervengeflechten im ganzen Körper, in die Ganglien (Nervenzellhaufen) eingeschaltet sind. Den Hauptteil bildet der Grenzstrang des Sympathikus, eine Kette von Ganglien beiderseits der Wirbelsäule

So wird klar, dass viele Prozesse auch außerhalb des Gehirns gesteuert werden, die meisten Funktionen laufen unbewusst ab.

Der Grund warum sich unser Gehirn so weit entwickelt hat, ist unser soziales Miteinander, welches schließlich zur Entwicklung der Sprache geführt hat, die sich ständig verändert.
Kommunikation findet aber auch oft ohne Sprache statt, viele Tiere kommunizieren nur durch Mimik, Duftstoffe oder andere Reize. So kann der Mensch auch durch seine Mimik kommunizieren.

Der für mich beeindruckenste Beweis hierfür ist die Gebärdensprache.

Natürlich verschwimmen die Grenzen zwischen dem Denken und Sprechen etwas, umso genauer man ins Detail geht.
Viele Laute (Sprache) werden imitiert, kopiert und ausprobiert.
Auch was Bewegungen (z.B. Mimik) angeht, wird viel unbewusst gesteuert.

Instinkte und Erfahrungswerte spielen immer eine große Rolle.
Man schaue sich nur die Entwicklung des Menschens an.

Es wird immer wieder darüber spekuliert, was mehr zählt, die Gene oder das prägende Umfeld. – Sicher, es gibt kein Gen für Intelligenz.

Nach neuesten Erkenntnissen, wie z.B. auf http://www.wedernoch.de/thesen/z_gen.htm nachzulesen, kann es als gesichert bis zumindest sehr wahrscheinlich angesehen werden, dass sehr weite Bereiche unseres Verhaltens genetisch determiniert sind, auch wenn es bei jedem von uns Bereiche gibt, die wir (wer "wir" auch sind) bewusst steuern können. Wir sind also - ohne es zu bemerken - in vielen unserer Handlungen die Sklaven unserer Gene. Diese inneren Diktatoren scheinen bis in kleinste Bereiche des Lebens hinein zu regieren und bestimmen wohl zumindest in vielen Fällen unseren Partner, die Namen und die Zahl unserer Kinder und viele der Schicksalsereignisse unseres Lebens. Damit lässt sich schon aus den speziellen Erkenntnissen der Zwillingsforschung ableiten, dass der Mensch statistisch betrachtet in einer Vielzahl seiner Verhaltensweisen unfrei ist.

So wissen wir, dass gewisse Grundstrukturen mit den Genen gegeben sind und wir uns in diesen Kreisen bewegen. Wesentliche Merkmale eines Menschens prägen sich schon in den ersten Jahren, wobei wahrscheinlich die Erziehung, gerade in frühen Jahren am wichtigsten, dass Wesen entscheidend beeinflusst aber die Gene mit zunehmendem Alter durchbrechen und eine grobe Richtung vorgeben.

Trotzdem sind viele Blockaden oder Probleme oft hausgemacht, durch falsche Erziehung oder Umfeld implementiert. Jeder Mensch ist immer noch Herr über sich selbst, er ist für eine Vielzahl an Entscheidungen, die er trifft verantwortlich und kann seine Fähigkeiten entscheidend beeinflussen, verbessern.

Fähigkeiten zu verbessern und das Bewusstsein zu ändern, dass waren schließlich auch entscheidende Punkte des Kurses „Klares Denken, Sprechen und Schreiben“, von Herrn Prof. Dr. W. Schmid.

So spricht er von einem Naturzustand des Denkens, den das „gesunde“ Gehirn vom ersten bis zum vierten Schuljahr besitzt – nämlich zu spielen.
Die Natur kennt nur diese Denkweise, die bedeutet etwas auszuprobieren, durchzuspielen.

Eine Mischung aus all diesen Faktoren kommt bei der Berufswahl zum tragen.
Wird hier nicht dem eigenen Idealbild gefolgt, gehen Ressourcen verloren, da man nie ganz bei der Sache sein wird, wenn man nicht voll dahinter steht!

Der Ruf danach, was man werden will, dem jeder folgen sollte, da dieser zu einem geglücktem Dasein führen kann.

Ein angehender Lehrer könnte sich hierbei folgende Fragen stellen:

• Träumst du von diesem Beruf?
• Liebst du Kinder?
• Oder willst du doch lieber einen anderen Job erlernen?

Es gibt nicht nur einen Weg, jeder wählt seinen eigenen, individuellen Weg des Lebens!
Sicher werden sich die meisten an groben Richtlinien orientieren, die von Zeitgeist, privatem Umfeld und Kultur vorgelebt werden. Allgemein gültige Werte und Tugenden, Moral, gesunder Menschenverstand und eigener Antrieb.
Ich denke, dass jeder Mensch hier doch automatisch den für sich besten Weg wählt. Es ist aber wichtig, zu reflektieren und ab und zu sein eigenes Bild zu hinterfragen.
So sollte es nicht verwundern, dass Lebenswege sehr unterschiedlich sein können aber an jedem Ende trotzdem ein geglücktes Dasein stehen kann. Anmaßend wäre die Person, die seine Ziele über die von Anderen stellt und glaubt, dass nur sein Weg (Art und Weise) der Richtige sei.

Gute Lehrer brauchen diesen Naturzustand des Spielens, sie sollten schöpferisch und künstlerisch begabt sein und von ihrer Veranlagung her genau zwischen linker und rechter Hemisphäre liegen.
Es ist möglich, an seinem Model, Bild, Bewusstsein zu arbeiten, es in Kritik zu bringen und in bestimmte Richtungen zu lenken, bzw. Fähigkeiten auszubauen.

Regelmäßige 3-Minuten-Übungen können helfen auf den richtigen Weg zu kommen (spielerisches, ganzheitliches Denken, schöpferisch und kreativ zu werden):

Diese Übungen sollten entweder darin bestehen 1 Vers pro Tag zu schreiben oder als Ersatzübung 3-Mintuen-Texte zu schreiben, wobei es darauf ankommt ganz schnell und ohne Nachdenken zu schreiben (zum freigeben des Spielens).
Allerdings reicht diese Übung für Profis nicht aus, die sollten zusätzlich 2 Liter Wasser am Tag trinken (gegen das Ausbrennen des Gehirns) und 3 Minuten nichts anderes machen, als das eigene Atmen zu beobachten, dadurch wird das Gehirn stabilisiert.
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Konzentration und Wahrnehmung

Wahrnehmung und Konzentration im "Haus des Seins"


Hinführung:
http://gabrieleggert.twoday.net/stories/780775/
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Wenn wir uns einer Sache widmen, sollten wir frei sein!
Frei von Blockaden, Sorgen, Gedanken.
Denken wir an Vergangenes, schwelgen wir in Plänen über die Zukunft oder lenken uns Faktoren in der Gegenwart ab, es läuft auf das Selbe hinaus, wir können uns nicht voll einer Sache widmen, denn es werden Ressourcen für andere Dinge benutzt.

Das Gehirn stellt volle Ressourcen erst zur Verfügung, wenn wir es danach fragen.

Beispiel Sitzordnung:

In der Uni bilden sich oft Sitz-Gruppen. Dies kann die
Aufmerksamkeit wie folgt beeinflussen:

Leute die sich kennen schwelgen oft ab, da sie viel reden.

Kennen sich Leute nicht, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Sie mögen sich nicht.
2. Sie mögen sich.

In allen drei Fällen passiert aber i.d.R. dasselbe, es gehen Ressourcen verloren.

Andererseits sollten wir auch lernen, uns nicht so schnell ablenken zu lassen (bsw. Einen Text im Bus schreiben).
Grade im alltäglichen Unterricht lassen sich ablenkende Faktoren (unwichtige) nicht ausschließen, sie dürfen uns nicht gleich Ressourcen rauben.

Im hier und jetzt sein heißt auch seine Wahrnehmung zu schärfen.

Beispiele für Übungen zum schärfen der Sinne, der Konzentration:

1. Gegenwart:
Einer unbekannten Sprache lauschen und versuchen, sie zu verstehen.

2. Vergangenheit (etwas Erlebtes):
Stelle dir einen Film vor, in dem du dich selbst beim Zähneputzen siehst. Stelle dir deine Gedanken als Sprechblasen vor. Du solltest mindestens eine Sprechblase vor deinem inneren Auge sehen.

3. Zukunft (rein fiktiv):
Pflückt euch einen Blumenstrauß. Wie sieht er aus?

Weitere Erkenntnisse zu Wahrnehmung:

Die Augen, das Fenster zur Seele.
Wann haben Sie zum letzten Mal jemand in die Augen geschaut?
In die Augen schauen heißt, sich bewusst mit jemanden auseinandersetzen,
sich für jemanden und dessen Gefühle interessieren,

länger als drei Sekunden kann die Intimsphäre verletzen,
aufdringlich wirken.

Ein gutes Beispiel dafür, wie sich Ein Netz aus Wissen aufbaut!
Es lässt sich auch im Alltag anwenden.

Das Gehirn eines normal begabten Menschen kann sich bis zu 7 Dinge merken.
Um Sachverhalte (Unterricht, Fortbildungen, Vorlesungen) in Ruhephasen niederzuschreiben, sind 7 relevante Stichpunkte hilfreich. Diese können dann später zu einem Text ausformuliert werden, auch ein Gedicht scheint sinnvoll.

Jemanden anzuschauen,
da kann man drauf bauen.

Weniger als drei Sekunden,
sonst wird es als unangenehm empfunden.

Sich für anderen Leute Gefühle zu interessieren,
heißt einen Blick riskieren.



*Fehler beim Begreifen, etwas als eindeutig zu verstehen!

Wenn Sie nun Stichwörter zu einem Text werden lassen und Sie diesen noch mal abschreiben, werden sie den Text i.d.R. verbessern, anders aufschreiben.

Zitat!* Niemand ist perfekt, wir sind ständig dabei, uns zu verbessern, genauso wie den Text.
Auch wenn wir Dinge ein zweites Mal lesen oder sehen, erschließen sich uns meist neue Zusammenhänge.

Immer wenn wir etwas zum zweiten mal machen, ist unser Gehirn nicht mehr primär mit der Sache beschäftigt, es würde sich langweilen, so werden Ressourcen frei und wir können uns auf andere Aspekte konzentrieren.

Ein Film wir anders wahrgenommen, ein Text wird besser verstanden oder beim Abschreiben verbessert, umformuliert.
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Das Schreiben

Wer diktiert mir den Text?

Heute ist ein sehr schöner Tag. Es ist warm, die Sonne scheint und ich habe frei.
Eine gute Vorraussetzung, um das Wetter zu genießen.
So beschließe ich den Tag am Strand zu verbringen.

Dort angekommen weht mir eine lauwarme Briese entgegen.
Ich setze mich in den Sand, der mir zwischen den Händen durchrieselt.
Ein hellblauer, wolkenloser Himmel, die Sonne strahlt mich an.
Etwas weiter weg höre ich ein paar Kinder spielen. Rechts von mir sonnt sich eine kleine Gruppe. Ich höre ein Rauschen, ca. 30 Zentimeter hohe Wellen untermalen das Gesamtbild.
Ja, hier ist es schön, ich breite mein Handtuch aus und ziehe mich um.
Ich habe einen Sonnenschirm mitgebracht, den ich sogleich aufstelle.
Nun creme ich mich erstmal mit Sonnenkreme ein. Ein zweites Handtuch, sowie eine Taucherbrille, Schnorchel und etwas zu lesen lege ich auf meine linke Seite.

Nachdem ich mich hingelegt habe, genieße ich die Sonne.
Nach einer Weile, ich muss wohl eingeschlafen sein, lässt mich ein Schatten auf meinem Gesicht aufschrecken.
Es ist Johannes, ein Freund von mir.
Er fragt mich, was ich hier mache.
„Ich habe heute frei und genieße das schöne Wetter“, antworte ich.
Johannes muss aber schon wieder weiter.
Er arbeitet in der nähe und muss wieder zur Arbeit.
Ich denke noch eine Weile nach.
Ein paar Minuten später wird mir ein wenig unwohl.
Ich hatte ja gar nichts zum Essen mitgenommen!
Also mache ich mich auf dem Weg nachhause.

Ich denke, ich habe diese Person getroffen, weil sie eine große Rolle in meinem Leben spielt, in der Vergangenheit gespielt hat.

Wenn eine Geschichte geschrieben wird, fängt das Bewusstsein an zu suchen, dass Unterbewusstsein liefert Vorschläge.Es liefert bei besonders kreativen Menschen oft mehr, als zunächst verarbeitet werden kann.

Die Szenen entsprechen in etwa den gestalterischen Momenten, die sich im Bewusstsein aufbauen (Siehe hierzu „Geschichte der Philosophie und Pädagogik“, „Was passiert dabei im Gehirn?“)

Alles Erkennen organisiert sich in dieser Form: das empirische, das soziale, das handwerkliche, das künstlerische, das technische, das wissenschaftliche, das philosophische.

Alle schriftlichen Arbeiten sollten der Organisation des Gehirns folgen.

1. Fakten, Phänomene(Bereich des sinnlich Vernehmbaren)
2. Sinnesdaten interpretieren
3. Zusammenhänge herstellen
4. Beispiele, Schluss (experimentell oder analytisch nachweisen)

- Als erstes mit Quellen befassen
- Nicht zu viele nach ihrer Meinung fragen, Bewertung in der Hand behalten.
-Einleitung und Gliederung sollen sich ergeben, erst zum Schluss formuliert werden.

"Das Haus des Seins"`

............................Die Sprache ist das Haus des Seins............................
................Wir sind die Architekten der Sprache unserer Zukunft................


Hinführung:
http://gabrieleggert.twoday.net/stories/780775/

Denkstrukturen

Das Gehirn arbeitet unterschiedlich, es lassen sich vier Denkmuster darstellen:

Lineare Denkstruktur:
Neuronale Verbindungen werden linear nacheinander aufgerufen. Es wird also nichts zufällig ausgewählt, sondern jedes Handeln und Denken geschieht in einer fest ablaufenden Reihenfolge.
Menschen, die diesem Denktypen angehören neigen zu einem „Ordnungszwang“, das heißt alle Dinge haben ihren bestimmten Platz.

Tabellarische Denkstruktur:
Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Form der linearen Erfassung, das heißt, mehrere lineare Prozesse laufen verknüpft und parallel ab.
Menschen, die diesem Denktypen angehören neigen besonders zum Sammeln und Aufbewahren. Man findet in ihrer Wohnung häufig viele Kästchen und mehrere Schachteln.

Zirkuläre Denkstruktur:
Man beginnt mit einem Anfangsgedanken und entwickelt diesen fortlaufend weiter. Die Gedanken werden also ausgeweitet. Diese Denkstruktur wird auch hermeneutischer Zirkel genannt.
Menschen, die diesem Denktypen angehören neigen zu Unentschlossenheit. Sie lassen die Dinge auf sich zukommen und die Entwicklung bleibt der Situation überlassen.

Stochastische Denkstruktur:
neuronale Netze werden zufällig verbunden. Man kann sagen, dass das Gehirn spielt und Bilder entstehen zufällig. Man nennt diese Denkstruktur auch wahrscheinliche, zufällige oder chaotische Denkweise. Menschen, die diesem Denktypen angehören, haben meist Probleme bei der Ordnung (häusliche Unordnung).

Folgende Übungen sollen die Arbeitsweise des Gehirns verdeutlichen.
Die Übungen sind dazu geeignet die Arbeitsweisen auszubauen.
Ein Ziel dabei ist besser schreiben zu können.


1. Schreiben Sie spontan 12 Hauptwörter zum Thema Sommer.

Beispiel:
Wetter, Sonnenstrahlen, Strand, Sonnenschirm, Hitzeschutz, Sonnencreme, Urlaub, Lebenslust, Garten, Natur, Tiere, Luft,

Hintergrund:
Wer bei dieser Übung hauptsächlich einfache Hauptwörter wie zum Beispiel Sonne oder Strand, aufgeschrieben hat, ist ein begabter Spracherzeuger. Zudem ist bei denjenigen die Rechtshemisphäre dominant.

Hat jemand einfache und zweifache Hauptwörter, wie zum Beispiel Sonnencreme und Heuschnupfen notiert, ist auch bei diesem die Rechtshemisphäre dominant.

Sollte hingegen jemand nur dreifache Hauptwörter, wie zum Beispiel Sonnenschutzcreme oder Heuschnupfenmedikament vermerkt haben, ist bei demjenigen eine überdurchschnittliche Spracherzeugung vorhanden. Außerdem dominiert in diesem Fall die Linkshemisphäre.

2. Notieren Sie sich ca. 7 Sätze und benutzen Sie die 12 Wörter aus der 1. Übung. In jedem Folgesatz soll mindestens ein Wort aus dem Vorsatz stehen.

Beispiel:
Ein heißer Sommertag, ich gehe dem Wetter entsprechend leicht bekleidet spazieren und spüre wie die Sonnenstrahlen meine Haut erwärmen.
Die Sonnenstrahlen ziehen mich an den Strand, ich will dort baden gehen.
Am Strand ist es noch heißer, der Sonnenschirm reicht deshalb als Hitzeschutz kaum aus und ich trage Sonnencreme auf.
Während die Sonnencreme einwirkt, träume ich von Urlaub, voller Lebenslust plane ich mit Freunden im Garten zu grillen.
Im Garten sitzend umgibt mich lauwarme Luft, die Vögel singen dem Sonnenuntergang entgegen und ich genieße die Natur.
Die Natur zeigt sich grade im Sommer in ihrer ganzen Pracht, überall gibt es etwas zu sehen oder zu hören und ich beobachte die Tiere.
Tiere gibt es überall zu sehen, ob Ameisen auf dem Boden oder Vögel in der Luft.

Hintergrund:
Vorher wurde nicht erwähnt, dass die Sätze in einen vollen Zusammenhang gebracht werden sollen.
Bei denjenigen, bei denen dieses unbeachtet ausgeführt wurde, ist eine starke Metabindefähigkeit des Gehirns vorhanden. Das bedeutet, dass eine gute Synchronisierung zwischen linker und rechter Hemisphäre stattfindet. Es liegt also Intelligenz und Begabung beim Denken, Sprechen und Schreiben vor.
Haben sich hingegen bei dieser Übung Aggressionen entwickelt, ist dieses ein Zeichen des Gehirns für Bindeunfähigkeit.

Wenn man diese Begabung fördern will ist es von Nutzen diese Übung abends durchzuführen oder einfach kleine Geschichten zu schreiben. Dadurch wird ebenfalls die Fähigkeit des freien Sprechens trainiert. Besonders sinnvoll ist es diese Übung durchzuführen, bei Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis, Hyperaktivität oder Legasthenie.

3. Schreiben Sie die Kapitelgliederung zum Thema „Sommer“. Dafür dürfen die Begriffe aus Übung 1 nicht verwendet werden.



Sommer


1. Hinführung zum Thema: das Ozonloch
2. Die Verursacher des Ozonlochs
3. Die Entstehung des Ozonlochs
4. Die Gefahren des Ozonlochs
5. Zukunftsprognosen
6. nötige Verhaltensenderungen
7. Fazit

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Anmerkung:
siehe auch: riedelstruve.twoday.net
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Übungen zur linken und rechten Hemisphäre

(Hintergrund: siehe „Wie informiere ich hirngerecht --> Grundlegendes“)

Die erste Übung ist eine befreiende Übung, sie soll Blockaden lösen, das Gehirn „frei machen“.
1. Schreibe ohne nachzudenken und ohne Pause (nicht mehr als zwei Sekunden) möglichst viel auf ein Blatt Papier.

Die zweite Übung soll die rechte Hemisphäre trainieren, dass Gehirn greift auf Kindheitsressourcen zurück, langsames Schreiben lässt das Gehirn abdriften, es entstehen neue Gedanken.
2. Schreibe einen Satz aus fünf Wörtern, alles zusammen und so langsam wie möglich.

Die dritte Übung trainiert die linke Hemisphäre.
3. Beschreibe so schnell wie möglich ein Blatt Papier (nicht nachdenken).

Bei der letzten Übung werden beide Hemisphären gefordert, die Koordination beider Gehirnhälften wird trainiert.
4. Gehe ein bestimmte Strecke so langsam wie möglich.


Selbstversuch:
Gehe einen Meter so langsam wie möglich.
1. Versuch: 11 Minuten, 12 Sekunden
2. Versuch: 20 Minuten, 44 Sekunden
3. Versuch: 41 Minuten

Während man sich auf das Ausführen der Bewegung konzentriert, schweifen die Gedanken ab. Meine Bewegungen wurden immer flüssiger und kleiner.

Zwei Strophen zur 1. Klasse:

Der Ausflug

Alle stehen sie hier,
dass es das gibt.
Mit leuchtenden Augen,
in Reih und Glied.

Voran geht es durch Neugier getrieben,
doch an der Straße stehen geblieben.
Es geht voran mit viel bedacht,
dass Ziel erreichen, schon fasst gemacht.

Vom Denken zum Schreiben.

Klares Denken, Sprechen und Schreiben

Das Schreiben ist das Produkt von Prozessen, die vorher im Gehirn stattgefunden haben.
Am Anfang steht das Denken.
Unbewusst werden Bedürfnisse zu Interessen, diese führen zum Denken.
Denken heißt neue Bilder sehen, Gedanken formen sich. Diese können wir äußern und natürlich auch aufschreiben.

Was ich mache, prägt mich.
Was mich prägt, dass werde ich.
Mein Umfeld prägt mich!

So ist es wichtig sich klar zu machen, dass die Erziehung, Lehrer, Vorbilder diese o.g. Kette beeinflussen.

Blockaden

Wenn wir etwas nicht verstehen, blockiert das Gehirn, es meldet “Schrott“ und ist nicht aufnahmebereit. Hierbei haben wir einen natürlichen Riecher, der uns den Weg weist.
Aber Vorsicht, es können auch richtige Dinge blockiert und falsche Dinge aufgenommen werden.
So ist es immer wichtig nachzufragen und zu unterscheiden!

Diese Einstellung zeigt sich in vielen Bereichen.
Kommen wir wieder zum Schreiben zurück.
Ob jemand gerne schreibt, sehen wir im Normalfall schon an seiner Haltung:
Will oder kann eine Person nicht schreiben, ist sie verkrampft.
Das Gehirn sendet mehr Befehle, die uns veranlassen Muskeln zu verkrampfen. Die Folge ist, dass weniger Ressourcen fürs Schreiben verfügbar sind.

Blockaden entfernen und belastendes loswerden!
Eine gute Übung hierzu:
Male ein Bild, wie du es als Kind gemalt hast.
Überlege, was du dabei gedacht hast.
-> So wie wir als Kind Bilder gemalt haben, sollten wir an Dinge herangehen!



Der durchschnittliche aufnahmebereite Mensch kann sich sieben Dinge merken.

Folgenden Versuch haben wir durchgeführt:

Alle haben einen Hauptsatz aufgeschrieben.
1. Sieben Studenten kamen nach vorne und lasen ihren vor.

2. Jemand hat diese Sätze zu einer Geschichte verbunden.

3. Zuletzt wurde diese Geschichte ausgeschmückt und dramatisiert vorgetragen.

Die Geschichte:

Bei schönem Wetter fahre ich mit meinem Fahrrad an den Strand. Dort angekommen gehe ich spazieren. Dabei esse ich Schokolade, da diese schnell alle ist, kaufe ich mir an einem Kiosk neue. Da es nun bald dunkel wird, mache ich mich auf den Weg, nach Hause zu gehen. So oft werde ich wohl nicht mehr am Strand spazieren gehen, wo es im nahenden Winter doch wieder kälter wird.

Mit jeder stufe (1.-3.) konnten sich mehr die Sätze merken.
Es lässt sich erkennen, das wir uns durch Assoziationen (Eselsbrücken, Eindrücke), Dinge besser merken können (siehe „Wie informiere ich hirngerecht“  „Grundlegendes“).
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