Geschichte der Philosophie und Paedagogik

Ganzheitliche Sensibilisierung zur Philosophie


Die Philosophie kann man nicht zusammenfassen. Es gibt nicht eine Lösung oder Definition. So kann es bei dem Versuch etwas zu erklären, nur um eine ganzheitliche Sensibilisierung gehen.

Philosophieren heißt offen denken, weiter denken, gedanklich zu spielen und auch ungewöhnliche Wege zu sehen, zu gehen (theoretisch: Möglichkeiten sehen, praktisch: Möglichkeiten umsetzen).
Etwas hinterfragen, durchdringen, ganzheitlich zu denken, alles in Verbindung sehen, neue Verbindungen schaffen. Beide Hemisphären zu nutzen. Der Weg ist genauso entscheidend, wie das Ziel. Denn die Philosophie ist eine Wissenschaft, die auch exakte, wissenschaftlich fundierte Lösungen sucht. So kann die Philosophie ein sehr schneller, direkter Weg zu einer Lösung sein. Auch wenn philosophisch denken oft auch heißt, nicht mehr ganz so schnell zu sein, da wesentlich komplexer gedacht, durchdrungen wird. Es werden Grenzen durchbrochen und auf dem linkshemisphärisch bedingtem Stopp beim finden einer Lösung aufgebaut, weitergedacht. So gelten Mathematiker als Philosophen, auch Wissenschaftler, gerade Alberst Einstein. Viele gehen soweit zu sagen, dass nur philosophisch denkende Menschen schöpferisch tätig sein können und uns so wertvolle Beiträge liefern.
Das Unterbewusstsein spielt auch hier eine wichtige Rolle, es arbeitet ständig weiter und liefert Ideen, Lösungen, man kann auch vom Inneren Auge sprechen.
Kinder stellen mit dem „Warum“ schon früh philosophische Fragen. Philosophisch fragen heißt, etwas wissen zu wollen, auf das es noch keine Antwort gibt. Kinder denken also instinktiv philosophisch, sie spielen mit Möglichkeiten. Die Kunst ist es, dieses Geschenk nicht zu verlieren, wenn man erwachsen wird. Erziehung, Bildung und Umfeld können viel kaputt machen, so gehen viele Menschen dazu über weniger Ressourcen einzusetzen, sie kopieren und reproduzieren nur noch und verlieren so die Fähigkeit, schöpferisch tätig zu sein.
Die Philosophie öffnet auch den Blick für die Praxis, sie erweitert die Grenzen unserer Wahrnehmung, bewusster erleben, bewusst leben. Damit ist die Philosophie ungeheuer nützlich und hilft auch sinnvoll zu lehren.

Mir hat der Kurs „Die Geschichte der Philosophie und Pädagogik unter dem Aspekt von Lehrenden und Lernenden“ v. Prof. Dr. W. Schmid sehr viel spaß gemacht.
Für mich stellt dieser Kurs den Kern dar, um den sich alle anderen Seminare von Herrn Schmid ranken.
Wie oft wird über die Philosophie geredet oder versucht philosophische Texte nachzuvollziehen, ohne das es um das Wichtigste geht!
Nämlich zu verstehen, was Philosophie ist und worum es dabei eigentlich geht. Dies wurde neben anderen Aspekten jedem offenbart, der dies sehen wollte. Auch wenn keine Ansicht oder Definition perfekt, wie auch endgültig sein kann, denn es gibt nie nur eine Lösung und die Philosophie steht nie still, sie entwickelt sich ständig weiter! Ich finde, dass man mit diesem Wissen anders auf die Umwelt und andere Fakten (z.B. andere Philosophie-Kurse) zugeht, eingehen kann.
Nur schade, dass eigentlich viel zu wenig Zeit blieb um wirklich interessante Gespräche zu führen - fortzuführen.
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Zur Veranschaulichung der Veranstaltung am 05.07.05

Phänologie des Geistes



Was ist Phänologie?

Die Phänologie befasst sich mit dem im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen in der Natur. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt Lehre von den Erscheinungen.

Phänologischer Kalender


Was versteht man unter "Geist"?

Im Zusammenhang mit dem Menschen wird als Geist seine kognitive Existenz bezeichnet, also die Tatsache, dass er Verstand und Denkkraft besitzt, aber auch Ideen und Vorstellungen hat.
In weniger differenzierter Weise wird Geist (und manchmal auch Psyche) gelegentlich mit dem Begriff Seele zusammengefaßt.
Der Geist wird von der Mehrzahl der Religionen als der unsterbliche Teil eines Menschen aufgefasst und wird teilweise mit der Seele gleichgesetzt.

...und die Phänologie des Geistes?

In der Philosophie wird die Phänologie des Geistes so gesehen, dass der Geist die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu betrachten.
Er sieht dabei nicht die Funktion des Geistes, sondern die der Natur (Naturgesetze).
So gesehen entspricht der Geist der Natur. Man spinnt diesen Faden weiter und kommt zu der Erkenntnis, dass alles in der Natur einen Geist besitzt (Steine, Pflanzen, Gase etc.).

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Raum und Zeit (Fabel)

Ein Indianerjunge und das Abenteuer der Erkenntnissuche.


Ein Indianerjunge liegt gerade in der Sonne und langweilt sich. „Ich habe soviel Zeit, der Tag ist so lang“, denkt er. So beschließt er fischen zu gehen und sich so die Zeit zu vertreiben.
Als er so durch den Raum stapft kommt er an seinem Dorf vorbei, hier will er jemanden bitten ihn zu begleiten.Er bemerkt gleich, dass alle sehr beschäftigt sind, alle hasten hin und her.
„Kommst du mit mir angeln Zeitfix?“ „Puh, wie spät ist es den?“, fragt er.
„11 Uhr“, sagt der Indianerjunge.
„So spät! Die Zeit vergeht ja wie im Fluge. Den Raum habe ich nicht, mit dir angeln zu gehen. Tut mit leid.“
Der Indianerjunge: „Was sagte Zeitfix?
Raum für Zeit, Zeit für Raum.
Wie ist das gemeint?
Klar, er braucht Zeit um sich seinem Umfeld zu widmen.
Beeinflusst der Raum, den ich mir erschaffe mein Zeitempfinden?“
Voller Fragen begibt sich der Indianerjunge durch den Raum, die Zeit vergeht und er sucht Antworten auf seine Fragen.
Da trifft er einen Adler, er antwortet auf seine Fragen hin: „Zeit hast du genug, Zeit gibt es unendlich und sie läuft für alle gleich (Was menschliche Maßstäbe angeht).“
Der Indianerjunge: „Aber warum hat Zeitfix dann keine Zeit, um mit mir angeln zu gehen?“
Der Adler: „Wir nehmen sie nur unterschiedlich war. Es ist also wichtig, wie wir unsere Zeit nutzen.
Die einzigen Grenzen legen wir uns meist selber.
Die Ziele die wir uns setzen, sind oft an zeitliche Faktoren gebunden.“

Nachdenklich geht der Indianerjunge weiter.

Wenig später trifft er eine Löwin und fragt sie, ob Zeit durch unser Umfeld, uns selbst definiert ist.
Die runzelt die Stirn und sagt: „Der Wechsel von Tag und Nacht, die Bewegung der Erde um die Sonne, sich verändernde Jahreszeiten, dies sind immer wiederkehrende Faktoren, die uns ein Zeitgefühl geben.
Wir selbst verändern uns (einmalig). Wir werden älter, andere Menschen werden älter, alles wird älter, Tiere, Pflanzen.“

Ein Fischer kommt hinzu und ergänzt: „Dinge verändern ihre Struktur, ihr Aussehen, Häuser, Autos, Lebensmittel.
Alles ist im Wandel, in Bewegung. Alles verändert sich. Nichts ist wie dieser Moment! Der wenn wir ihn wahrnehmen schon wieder Vergangenheit ist.“
Nachdenklich geht der Junge weiter, da trifft er auf den Häuptling seines Dorfes, er scheint sehr nachdenklich. „Was für ein Zeitalter“, murmelt er.
Der Indianerjunge fragt nach.
Der Häuptling: „Dinge, die sich verändern, sie beeinflussen uns, unser Denken. Es entstehen Verbindungen oder Abgrenzungen. Es entsteht ein Zeitgeist, der die Menschen beeinflusst. Er kann sogar moralische und ethische Aspekte lenken. Unsere Zeit endet! Hast du das „dampfende Ross“ da hinten gesehen? Die Weißen, die mit ihm kommen, sie werden von einem anderen Zeitgeist geführt.“

„Zeit kann unterschiedlich gemessen werden, läuft aber objektiv für alle gleich schnell. Wir nehmen sie aber subjektiv unterschiedlich wahr“, denkt der Indianerjunge.
Da fällt ihm seine Schildkröte ein, für die ist ihr Tempo normal. Die Umwelt nimmt sie wie im Zeitraffer wahr. Aus ihrer sicht legen wir Menschen ein hohes Tempo vor.
Der Indianerjunge geht weiter, er trifft einen weißen Menschen und fragt ihn, wie er Zeit wahrnimmt.
Der Weiße: „Es gibt viel, was der Mensch benutzt, um sich Zeit zu vertreiben (Fernsehen, Spielen, Lesen). Unser Lebensstiel hat sich im Wandel der Zeit immer weiter verändert. Abläufe wurden optimiert um Freiräume für anderes zu gewinnen. Z.B. um über die Zeit nachzudenken.
Früher drehte sich fasst alles um die Nahrungsbeschaffung.
Doch die Zeit die wir gewonnen haben, wird oft so verlebt, dass wir das Gefühl haben, immerweniger Zeit zu haben. Zusätzlich wird das Leben immer schneller, viele Menschen leben schon jetzt mit dem subjektiven Gefühl, nie genug Zeit zu haben.“
Der Indianerjunge: „Haben wir alle gleichviel Zeit?“
Der Weiße: „Kurzfristig gesehen haben wir alle gleichviel Zeit.
Langfristig gesehen, nein!
Menschen, Tiere, Dinge alles vergeht.
Menschen werden unterschiedlich alt, wir sprechen hier von Lebenszeit.
Diese können wir wiederum beeinflussen. Alles was wir tun beeinflusst unsere Lebenszeit, wir sprechen auch von unserer inneren Uhr.“
„Aber was ist mit dem Raum“, denkt der Indianerjunge.
Laut ruft er in die Umgebung: „Gibt es einen Zusammenhang zwischen Raum und Zeit?“

Da erscheint ihm ein zottelig aussehender Mann, er scheint ein wenig zerstreut zu sein.
Schließlich hebt er den rechten Zeigefinger (den linken Arm hat er hinterm Rücken verschränkt) und sagt: „Mein junge, Raum und Zeit verschmelzen zu einem vierdimensionalen Gebilde.
Raumzeit = Zaum, Z für Zeit und aum für Raum. Ohne die 4. Dimension, die Zeit, wäre keine der anderen drei Dimensionen möglich. Da wir den Raum nicht wahrnehmen könnten, dafür brauchen wir Zeit – Was wir nicht wahrnehmen können, existiert für uns nicht. Andersherum wäre die Zeit ohne den Raum nicht möglich, denn wenn wir uns nicht durch den Raum bewegen können, können wir Zeit nicht definieren.
Ein Raumzeitpunkt ist ein Ereignis. Es lässt sich ein absolut gültiger Abstandsbegriff für Raumzeitpunkte definieren. Der Bewegungszustand des Beobachters und die Anwesenheit von Masse und/oder Energie sind hier entscheidend für den Zeitverlauf. Die Raumkrümmung wird durch Masse verursacht.
Zeit hängt ab von der Gravitation und der Geschwindigkeit, mit der sich ein Gegenstand bewegt. Je mehr sich jemand der Lichtgeschwindigkeit (ca. 300 000 Kilometer pro Sekunde) nähert, desto langsamer vergeht für ihn die Zeit aus der Sicht eines sich nicht bewegenden Betrachters.“
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In der Zukunft wird die Gegenwart
Vergangenheit geworden sein werden
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Der Indianerjunge: „Zeit und Raum ergeben also schließlich unsere Realität?“

Auf einer Wolke kommt ein alter Mann mit einem langen, weißen Bart angeflogen. Er sieht aus, als wenn er schon lange auf dieser Wolke sitzt und sagt: „Es gibt keine allgemein gültige Realität, da jeder Mensch seine eigene Realität anders erlebt. Unsere Umgebung und unser komplettes Umfeld, ja sozusagen unsere Weltanschauung ist nichts anderes als das, wie wir die Informationen interpretieren, die uns unsere Sinne liefern. Wir suchen ständig nach neuen Zusammenhängen, um eine für uns selbst plausible Beschreibung des Erlebten zu erhalten. Letztendlich entzieht sich das wahre Wesen unserer Realität jeder uns möglichen Vorstellungskraft. Wir können ihre wahre Identität wohl niemals herausfinden, da wir in der Scheinwelt, die sie uns liefert, gefangen sind.“

Etwas verwirrt geht der Indianerjunge weiter. Wenig später läuft ihm ein Forscher über den Weg. Er scheint in den Augen des Jungen lesen zu können und erzählt, was er denkt:
„Je größer ein Lebewesen, je älter wird es. Auch das Herz wird größer und schlägt langsamer. Die individuelle Zeitwahrnehmung von großen Wesen ist anders als die von kleinen.
Während eine Fliege aus unserer Sicht so schnell mit ihren Flügeln schlägt, dass es außerhalb der Grenzen unserer Wahrnehmung liegt, scheint sich die Fliege in einer für uns unvorstellbaren Welt zu bewegen, in der ein menschliches Augenzwinkern dem Herablassen und Wideröffnen einer Jalousie gleichkommt.
Unser individuelles Zeitempfinden ändert sich auch mit dem Alter. Für ältere Menschen vergeht Zeit schneller, selber bewegen sie sich langsamer.
Es ist wohl ein Gesetz der Natur, dass "die Geschwindigkeit" der Zeit von der Körpergröße des Betrachters abhängig ist. Was für uns Menschen in einem Ameisenhaufen wie ein wildes "Gewusel" aussieht, ist möglicherweise nichts anderes, als das, was ein 1000 Meter hoher Mensch sehen würde, würde er auf eine Großstadt wie Hamburg oder Berlin blicken. Natürlich würde aus unserer Sicht das Herz eines solchen Riesens nur langsam schlagen. Dass ein Herz mit 45 Metern Durchmesser natürlich träger und langsamer schlagen muss, erscheint uns schließlich auch als verständlich. Ein 100 Meter langes Pendel schlägt aufgrund seiner Größe und somit des Weges, das es bei jedem Schlag zurücklegen muss, schließlich auch nicht so schnell wie das Pendel einer Wanduhr. Damit stellt sich die Frage: Vergeht die Zeit für beide Pendel trotzdem gleich schnell?

“Jetzt wird mir einiges klarer“, denkt der Indianerjunge. „Ich kann mich an viele Tage in meiner Kindheit erinnern, die mir wesentlich länger erschienen, als das heute der Fall ist. Und auch ein 5-Stunden-Schultag kam mir früher länger vor, als ein heutiger 8-Stunden-Arbeitstag.“

Zufrieden und reich an neuen Erkenntnissen geht der Indianerjunge wieder nachhause, in Zukunft wird er sicher mehr Verständnis für seine Umwelt haben.
Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite
http://www.wasistzeit.de/
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Die gebrochene Schale

Als Hinführung:
http://gabrieleggert.twoday.net/stories/780775/

Die "gebrochene Schale" beschreibt nichts anderes als das Auseinandergleiten der rechten und linken Hemisphäre, von Vernunft und Gefühl, von Technik und Natur, von Liebe und Interesse, von Wahrheit und Offenheit.

Vernunft und Gefühl
  • Das Gefühl wertet den Gegenstand und handelt dann sofort
  • Die Vernunft lehnt dieses ab oder nimmt es auf
  • Arbeiten diese Dinge nicht synchron, handelt man stets einseitig. Also entweder nach Gefühl oder Vernunft.
Technik und Natur
  • Die Mathematik sollte die Technik, die Kunst und die Natur vereinigen
  • Tatsächlich aber wird durch das Auseinandergleiten auch ein Auseinandergleiten dieser "Einheit" beschrieben
  • Nur bei Synchronisation der Hemisphären können wir die Natur vollends verstehen
  • So wird der Mensch z.B. bei Untersuchungen beim Arzt häufig nur einseitig untersucht. (Technisch oder "nach allen Regeln der Kunst")
  • Der Mensch muss als Ganzes gesehen werden
Liebe und Interesse
  • Liebe heißt, sich einlassen auf jemanden
  • Interesse heißt, eine Beziehung auf rein rationaler Ebene
Wahrheit und Offenheit
  • Wahrheit ist die Offenheit des Seins
  • Gibt es hier einen Bruch, so sagt man richtig oder falsch, ja oder nein
  • Doch die ganzheitliche Erfassung ist auch hier wichtig
  • Die größten Errungenschaften und Erfindungen der Welt wurden nur mit Hilfe von Wahrheit und Offenheit geschaffen

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philosophische Betrachtung

Aufgabe: Schreiben Sie eine philosophische Betrachtung zu diesem Bild.

Schöner Sommertag, Familie am Strand, glücklich, sich gehen lassen, entspannen, kein Stress, keine Hektik, ein Gefühl von Urlaub.
Ein hellblauer, wolkenloser Himmel, der sich im Wasser spiegelt. Wasser, ein Element, das uns Freude bereitet, psychologisch gesehen erinnert uns die Unbeschwertheit im Wasser an die Fruchtblase im Mutterleib. Wieder die Kindheit, sich gehen lassen, loslassen. Der Mutterbauch, unser Ursprung, Wasser der Ursprung allen Lebens. Wir durchleben im Mutterleib die Entwicklungsstufen des Lebens (Evolution). Es soll immer noch Leute geben, die nicht an die Evolution glauben. Nun gut, eine Theorie halt, gilt solange bis das Gegenteil bewiesen wird. Aber ein wacher Verstand, was sieht er? Was zeigt uns die Umwelt? Wie hat sich das Leben entwickelt? Es gibt soviel Wissen, viele Menschen müssen einfach wissen wollen! Habe gehört, in der USA gibt es eine Organisation, sehr christlich, deren Absolventen gute Posten garantiert werden. Die Organisation will alle wichtigen, führenden Positionen in der USA besetzen und dadurch Macht und Einfluss gewinnen. Die Absolventen dürfen die Evolutionstheorie nicht anerkennen. Mir macht das angst. Wie war das noch mit der Trennung von weltlichen und kirchlichen Belangen? Die Definition einer Religion setzt doch voraus, dass sie nicht nach weltlichen Belangen strebt. Unterscheidet sie das nicht von Sekten? Obwohl in der Vergangenheit Antrieb und Begründer wissenschaftlicher Forschung (Kloster), ist die Kirche immer konservativ gewesen und hatte Probleme sich der Welt anzupassen. Die Bibel, da kommt mir die Einleitung eines Referates, das ich vor langer Zeit anfertigte (1998,) in den Sinn.

Die religiöse Geschichte ist eine Geschichte der Überzeugung, ein jeder von uns geprägt von Zeitgeist und religiösen Umfeld. Der Drang, das Unbekannte zu beschreiben, verleiht dem Macht, der dies auszunutzen vermag. Unsere Vergangenheit offenbart uns hierfür genügend Beispiele, die bis in unsere heutige Zeit reichen. Die Folgen ethischer Machtausnutzung stellen all zu oft die Realität rationaler Denkweisen und moralischer Aspekte so auf den Kopf, dass selbst unsere eigenen Ideale finstere Machenschaften verbergen. Ob nun Kreuzzüge ganze Völker ächteten, moderne Sektenprediger unser Gesellschaftssystem untergraben oder religiöse Kriege und Terroristen Massaker anrichten. Es lässt sich nicht bestreiten, dass es diese Seiten der Religionen gibt, gestützt durch Dokumente, die Regeln und Denkweisen in einer horoskopischen Auslegbarkeit beschreiben. So dass, je nach individueller Deutung, ein jeder sich in einem Netz aus idealistischen Machtzielen verstricken kann. Nach Erich Kästner, deutscher Schriftsteller, „Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politische wertvoll. Das Gewissen ist um 180° drehbar.“
Fragt man z.B. aktive Christen nach ihren Ansichten, dann werden sie immer so ausgelegt, dass sie grade ins eigene Weltbild passen!

Konflikte gibt es überall, eine Mischung aus schwarz und weiß, dass Eine nicht ohne das Andere. Trotzdem stellt sich mir bei einer Vision von Frieden auf Erden die Frage, ob dieser nur ohne uns möglich wäre.
Aber wenn keiner mehr da ist, der den Frieden schafft und damit Konflikte beendet, dann gibt es das, was uns so am Herzen liegt, doch gar nicht mehr, weil nur der solche Situationen schafft, der diese benennen und begreifen kann.

Zurück zur Evolutionstheorie, dass Wasser, Ursprung des Lebens, Bezugspunkt, Anziehungspunkt, wesentlicher Bestandteil unseres Körpers. Es kann uns auch umbringen, aber kein Wasser würde für uns den sichere Tod bedeuten.
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...



Zitat von Ludwig Wittgenstein:
„Die Grenzen meiner Sprache
sind die Grenzen meiner Welt.“




Die Top 20 der Wörter, die meine Welt momentan prägen.

Gabriel Eggert
  1. ganzheitliches Denken
  2. innere Blockaden
  3. Motivation
  4. Große Unterrichtsvorbereitung
  5. Lerntagebuch
  6. Erziehung
  7. Systemische Beratung
  8. Freunde
  9. Lebenswandel
  10. Veränderungen
  11. neuronale Vorgänge
  12. Ethik
  13. Werte
  14. Frontalunterricht
  15. Projektarbeit
  16. Wochenplan
  17. Rechtschreibreform
  18. Studiengebühren
  19. Verwandtschaft
  20. Weblog


Timo Hennig
  1. Unterrichtsvorbereitung
  2. Klausuren
  3. Soziale Bindungen
  4. Lernen
  5. Denken
  6. Fachwechsel
  7. Studiengebühren
  8. Arbeiten
  9. Weblog
  10. Gesundheit
  11. Lesen
  12. vernetztes Denken
  13. Hausarbeit
  14. Musik
  15. Seminarräume
  16. Kinder
  17. Semesterferien
  18. Zukunftsaussichten
  19. Leistungsnachweise
  20. Motivation
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"Das Haus des Seins"´

..............................Das Haus des Seins, was ist das?..............................

Hinführung:
http://gabrieleggert.twoday.net/stories/780775/

Damit ist unser inneres gemeint, der Geist, dass Bewusstsein, unser Gehirn.
Stark vereinfacht lässt es sich als ein Haus darstellen, wie würde es aussehen?
Unser Haus sollte nie still stehen, sich ständig verbessern.
Unser Umfeld und unsere Interessen prägen es.
Wirklich verändern, aufbauen tun es:
Vernunft, Verstand, Gefühl, Kunst und Philosophie.

In unserem Haus sollte jeder platz haben (Wohnzimmer).
Jeder spielt Rollen, sucht Ausreden und Verkleidet sich (Badezimmer).
Wir brauchen Freiraum zum verarbeiten, verknüpfen und träumen (Schlafzimmer).


In Wirklichkeit wohnen viele Menschen in kleinen, kümmerlichen Häusern.
Sie arbeiten nicht an ihren Fähigkeiten, sodass das Gehirn keine neuen Ressourcen zur Verfügung stellt.
In vielen Berufen werden diese Ressourcen dringend benötigt!
Lehrer brauchen ein großes „Wohnzimmer“ jeder Schüler sollte darin platz haben.
Nur so kann er sich in sie hineinversetzen, sie verstehen und richtig auf sie eingehen.
Der Lehrer liefe sonst Gefahr, nicht akzeptiert zu werden, er würde dann falsch wirken und sein Unterricht würde an seinen Schülern vorbei laufen.

In einem zu kleinen Haus arbeitet das Bewusstsein nicht trennscharf, unsere Wahrnehmung ist getrübt.
Folgende Punkte stellen die Ursachen für ein zu kleines Haus dar. Wer sich damit befasst, bastelt schon an einem Umzug!


-Wir leben nicht in der Gegenwart, ständig vermischt sich diese mit Vergangenheit und Zukunft.
So verlieren wir den Blick für das Jetzt und der normale Zeitfluss geht verloren (Zeit vergeht im Fluge).

-Unsere Wahrnehmung vermischt sich mit Erfahrungen und wir typisieren.
Menschen werden in Schubladen gesteckt (Haben wir ein Bild von jemanden, kennen wir ihn nicht mehr).

-Das Verhalten wird nicht geprüft und Kontrollen fallen weg.
So gehen Chancen verloren, Alltag bedeutet stillstand.

-Unser Verhalten bleibt nicht im „grünen Bereich“.

-Die Kritikfähigkeit ist ausgefallen, Kritik (griechisch) = ich bin in der Lage selbst Vorhaben zu bestimmen. Welche Lebensziele habe ich?

-Welche Werte, Regeln, Normen und Gesetze führen mich noch?
Welche Bedürfnisse und Triebe lenken mich?
Ohne das innere Gleichgewicht droht der Ausfall, Krankheit.

-Fehlende Spontanität aufgrund mangelnder Beweglichkeit!
Wir gehen nicht angagiert auf, sondern unter.

Jeder besitzt eine eigene Persönlichkeit, doch so groß sind die Unterschiede zwischen den Menschen gar nicht! Es gibt aber kleine Feinheiten, an denen jeder arbeiten kann.
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Aufgabe vom 07.06.05: Suchen Sie sich vier Begriffe aus dem Begriffskalender und beschreiben Sie diese unter pädagogischem Aspekt!

Zeit
Die Zeit ist eine wichtige variable,wenn man dan Begriff impädagogischen Zusammenhang beleuchtet. Jede Aktion, jedes Vorhaben und jede Idee braucht "Zeit" zur Verwirklichung.
Man braucht Zeit zum Lernen und Lehren.
Wichtig bei Kindern: Die Aufmerksamkeits(zeit)spanne

Ruhe
In der Ruhe liegt die Kraft heißt es. Deshalb trägt die Ruhe viel zur Entspannung und Regeneration bei. Ein wichtiger Aspekt im Leben eines Lehrers. Im Unterricht ist ruhiges Sprechen und Auftreten ein Muss. Nur so kommt man an Kinder heran.
Pädagogisch betrachtet, würde ich die Ruhe ziemlich weit oben einordnen.

Raum
Entweder: Der Raum, den man sich und den Lernenden lässt.
Oder: Der Raum, in dem unterrichtet / gelehrt wird.
Gerade bei Kindern sind beide Aspekt wertvolle Bestandteile einer harmonischen Umwelt.
Der Klassenraum als Spiegelung der eigenen Schaffenskraft, als gut durchorganiesiertes Chaos.
Ebenso wichtig ist es, den Kindern Raum zu lassen, sich zu entfalten und ihre eigenen Ideen kreativ zu entwickeln und umzusetzen.

Gedanken
Ein Kind versinkt in Gedanken und wird durch ein "schläfst du?" unsanft in die Realität zurück befördert.
Gedanken sind wichtig, wenn man sie unter Kontrolle hat. Nur ist es besonders bei Kindern eine Schwierige Aufgabe, diese immer auf das Ziel gerichtet zu halten. Auf das Ziel gerichtet, eröffnet die Macht der Gedanken einem meist ungeahnte Möglichkeiten.
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philosophisches Denken ist..

Das philosophische Denken beansprucht beide Gehirnhälften, beide arbeiten synchron, wir sprechen deshalb auch vom ganzheitlichen Denken.

Was passiert dabei im Gehirn?

-Mit der linken Hemisphäre nehmen wir wahr (sinnliche Wahrnehmung).
Parallel dazu nimmt die rechte Hemisphäre die Möglichkeiten wahr.
-Danach betrachtet die linke Hemisphäre, sie setzt sich mit dem Wahrgenommenen auseinander.
Wahrend dessen werden in der rechten Hemisphäre aus den Möglichkeiten Entwicklungen (ein möglicher Ablauf).
-Jetzt ist die linke Hemisphäre mit dem Beobachten beschäftigt, die rechte Hemisphäre formt aus möglichen Entwicklungen eine Zukunft.-
Die linke Hemisphäre schließt nun mit dem Begreifen und Verstehen ab.
Die rechte Hemisphäre nutzt den Abschluss (Erkenntnisse) für einen Anfang, es geht weiter.

-So hat philosophisches Denken mit dem „inneren Auge“, unbewussten Vorgängen zu tun.

Das Unbewusste kann in uns sprießen, es produziert dann mehr Ideen, als wir verarbeiten können und dies meist nur einmal. Lösungen kommen oft im Schlaf oder kreative Ideen in der Badewanne. Ganze Bücher sin schon so geschrieben worden.
Kunst und Mathematik sind Beispiele für Richtungen, die dieses ganzheitliche Denken fördern.
So war Albert Einstein ein gutes Beispiel für einen ganzheitlichen Denker.

Die Philosophie fördert Begabung, weil sie herausfordert.
Sie schützt vor der Reduktion von Ressourcen, hält uns aktiv, kreativ.
Ist damit eine Vorraussetzung neu Wege zu erkennen, neue Möglichkeiten zu sehen und ermöglicht wirklich bedeutende und verändernde Leistungen.


Unterricht findet derzeit meist nur linkshemisphärisch statt (Es existiert ein genauer Plan und eine genaue Vorstellung über eine Stunde), es geht Potential verloren.
Bei ganzheitlichem Unterricht (beide Hemisphären) existiert nur eine klare Vorstellung von der Sache (Inhalt), der Vorgang ist aber unklar, er entwickelt sich während des Unterrichtes.
Ein solcher Unterricht hält intuitiv die Phasen menschlichen Denkens ein (siehe
„Wie informiere ich hirngerecht“).
Er bietet eine größere Chance begabte Geister hervorzubringen.
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"Philosophisches Denken"

Die Veranstaltng vom 31.05.2005 hat uns ein wenig näher genracht, was philosophisches Denken bedeutet.
Das o.g. Denken wird auch als ganzheitliches Denken bezeichnet. Man nimmt eine Sache oder einen Gegenstand nicht einfach nur wahr und das war es dann. Sondern "denkt" über diese Sache/Gegenstand nach. Man verifiziert den Gegenstand und ordnet ihn für sich ganzheitlich ein. Nur so lernt man effektiv. Das kann aber nur passieren, wenn beide Hemisphären des menschliches Gehirns miteinander synchron agieren.
Aber wer kann das noch? Der Mensch hat sich im Laufe der Zeit eher für das einseitige, alltägliche Denken (eine Hemisphäre "arbeitet") entschieden. Besser gesagt, er wurde aufgrund immer leichter zu bewältigender Probleme des Lebens dazu verführt. Doch einige Menschen haben diese Gabe noch. Darunter sind besonders die Kinder zu erwähnen, die auf ganz natürliche Art lernen und dazu beide Hemisphären benutzten. Ein effektives Lernen und Erweitern des Potenzials ist so gegeben.
Leider nimmt diese Art des Lernens im Alter immer mehr ab. Der alltägliche Trott des Lebens macht es dem Gehirn leicht, einfach die schnellere, kraft sparendere Art des Lernens zu perfektionieren.
Das alles führt zu einem Problem, das zukünftige Lehrer immer stärker haben werden. So kann es passieren, dass Sie die Schülerinnen und Schüler nicht mehr richtig verstehen. Wie soll ein Unterricht aussehen, in dem diese zwei Lern- und Denkweisen aufeinander prallen? Der Lehrende versteht das Lernverhalten der lernenden nicht...!
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